Alte Kirche St. Pankratius und Sebastian

Logotipo Alte Kirche St. Pankratius und Sebastian
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Die Alte Kirche steht auf einem Hügel der Stadt Warstein, sodass von ihrem Kirchplatz aus ein traumhafter Blick über die Stadt ermöglicht wird.

Die Kirche selbst wurde 1237 erbaut und ihr auffälligstes Merkmal ist ihr wuchtiger Westturm.

Der wuchtige Turm diente im Mittelalter auch als Wehrturm. Herannahende Feinde konnte man frühzeitig erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen. Einmal diente der Turm als letztes Bollwerk, im 30jährigen Krieg, als am 12. Mai 1646 schwedische Truppen die halbe Stadt einäscherten und zahlreiche Bürger erschlugen. So, wie es überliefert wurde, sprang der Warsteiner Bürgermeister aus dem hochgelegenen Turmfenster hinunter auf den Kirchenvorplatz. Die Warsteiner Feuerwehr konnte mit einem Sprungtuch allerdings Verletzungen des Stadtoberhauptes verhindern. Genau 350 Jahre später, 1996, wurde der Abwehrkampf medienwirksam nachgestellt.

Außerdem wissen Einheimische, dass man an der Kirche ein Gefühl von Geborgenheit und Heimat vermittelt bekommt, sie stiftet Identität.

Des Weiteren ist es dort möglich, besser zu hören und zu sehen, denn es ist dort ruhig, der Blick ist frei und geht in die Weite. Im Frühjahr kann man sich draußen auf der Bank von der Sonne wärmen lassen und wenn man an heißen Sommertagen ins Innere der Kirche tritt, ist es dort angenehm kühl. Im Herbst, wenn der Sturm um die Mauern weht, findet man im Inneren Schutz und Geborgenheit.

Das imposante Gemäuer ist also in jedem Fall einen Besuch wert.

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