Zum ersten Mal wurde die Kirche Ende des 12. Jahrhunderts im romanischen Baustil errichtet, wovon allerdings im heutigen Bau keine erkennbaren Reste erhalten geblieben sind. Diese romanische Kirche wurde dann beim großen Ungarneinfall im Frühjahr des Jahres 1418 gänzlich zerstört.

Danach wurde sie im gotischen Stil wiedererbaut, war aber schon ein Jahrhundert später der nächsten argen Verwüstung und Brandschatzung durch die Türken ausgesetzt. Die heute noch erhaltene gotische Bausubstanz der Kirche stammt also größtenteils von dem Neubau aus dem 2. Viertel des 15. Jahrhunderts nach der Zerstörung durch die Ungarn (im Jahre 1418) sowie teilweise von den nach der Brandschatzung in den beiden Türkenjahren (1529 und 1532) erforderlichen Erneuerungen der zerstörten Bausubstanz.

Das jetzige Langhaus ist eine hochstrebende, kreuzrippengewölbte Halle, die durch drei Achteckpfeiler in zwei Schiffe und vier Joche geteilt wird. Der Chor besteht aus drei schmalen Jochen mit 5/8-Polygon und wird von achteckigen Diensten gegliedert, aus denen die Rippen des Netzgewölbes herauswachsen.

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