Die Spitzen von Cogne - Dauerausstellung der Klöppelspitze -

Die Geschichte der Spitzen von Cogne geht auf vier Jahrhunderte zurück

Les Dentellières de Cogne

Die Geschichte der Spitzen von Cogne geht auf vier Jahrhunderte zurück. Sie beginnt im Jahr 1665, als einige Benediktinernonnen aus dem Kloster in Cluny geflohen sind und sich ins Aostatal zurückgezogen haben. Die Ordensschwestern wurden von einigen Gemeinden der Region aufgenommen und brachten dort den einheimischen Frauen die Kunst der Klöppelspitze bei. Im Laufe der Jahrhunderte setzte sich besonders in Cogne die Tradition der Klöppelspitze von Mutter in Tochter fort und blieb somit auf wundersame Art bis in unsere heutige Zeit erhalten. Die Frauen zaubern irrsinnig schnell mit ihren Klöppeln Muster auf das runde Klöppelkissen (ein mit Stroh und Wolle gepolsterter Ring, “coessein” genannt, der auf das “cavalot”gestützt wird, ein Holzgestell, das mit der klassischen Rosette, dem Monogramm Christi und traditionsgetreu mit dem Baujahr und dem Namen der ersten Besitzerin versehen ist). Die Knüpfarbeit aus Leinenfaden findet mithilfe zahlreicher Klöppel statt. Auf dem Klöppelkissen, auf dem die Spitzenarbeit mit farbigen Stecknadeln befestigt wird, entstehen herrliche stilisierte Tiere, Blumen usw…..
In Cogne gibt es heute 130 Spitzenklöpplerinnen, die sich in einer Genossenschaft zusammengeschlossen haben und die jährlich 3.000 Meter dieser begehrten Spitze herstellen.

Öffnungszeiten
9:00 – 12:30 / 14:30 - 19:00 Uhr (vom 1./6. bis zum 31./8. nachmittags von 15:00 – 19:30 Uhr geöffnet).
Vom 13.6. bis 30.9. und vom 19.12. bis zum 6.1. täglich geöffnet; in den anderen Zeiten ist die Ausstellung am Wochenende geöffnet. Außerdem können Besichtigungen auch an den Schließzeiten veranstaltet werden, indem man das Ausstellungszentrum unter der Rufnummer 0165.749282